Olympus OM-D E-M5 Mark II

Olympus bringt im Februar das Nachfolgermodell der E-M5 auf den Markt. Die Olympus OM-D E-M5 Mark II verbessert das Vorgängermodell OM-D E-M5 um einige technische Besonderheiten.

Gehäuse

Bei der Abmessung der Olympus E-M5 Mark II hat sich nur wenig verändert. Dennoch wurden einige Verbesserungen angestellt. Auf der Oberseite lassen sich nun drei Fn-Tasten finden sowie eine vierte auf der Rückseite.

Alle Tasten und Wählschalter sind gut zu erreichen und sind groß genug, um auch bei Schnappschüssen komfortabel bedient zu werden.

Das Gehäuse selbst ist schon wie beim Vorgänger aus Magnesium gefertigt und bietet Spritzwasser- und Staubschutz sowie eine Frostsicherung bis zu zehn Grad minus.

Das 3 Zoll (ca. 7,6cm) große Display wurde auf die Auflösung von 1,04 Millionen pixel erhöht (610.000 bei der E-M5) und zudem lässt es sich nun auch seitlich schwenken. Das Display liefert nun in vielen Einstellungen eine gute Figur ab sowie eine gute Bildkontrolle beim Filmen.

Der elektronische Sucher der Olympus OM-D E-M5 Mark II wurde in seiner Pixelanzahl fast verdoppelt, von 1,44 Millionen auf 2,36 Millionen Pixel. Außerdem schaltet sich dieser nun dank eines Näherungssensors automatisch ab, wenn man mit dem Auge nicht am Sucher ist.

Blitz

Ebenso wie der Vorgänger hat die OM-D E-M5 Mark II keinen eingebauten Blitz. Der im Lieferumfang enthaltene Blitz FL-LM3 punktet mit einer Leitzahl von 9,5 und ist um 180 Grad von rechts nach links Schwenkbar.

5-Achsen-Bildstabilisator

Im Mittelpunkt des Nachfolgemodels Olympus OM-D E-M5 Mark II steht der verbesserte 5-Achsen-Bildstabilisator, der jetzt noch besser Kippbewegungen sowie Verschiebungen und Drehbewegungen während des Fotografierens und Filmens ausgleicht.

Besonders beim Filmen macht der neue Bildstabilisator sich bezahlt. Verwacklungen, die z.B. beim Gehen entstehen, werden fast völlig beseitigt und wirken teilweise so ruhig, als wären sie im Stehen aufgenommen worden.

High-Resolution-Shot

Eine neue Technik die Olympus integriert hat, erweitert eine Aufnahme auf bis zu 40 Megapixel. Ermöglicht wird dies durch den sog. High-Resolution-Shot.

Hierbei werden beim Auslösen acht einzelne Aufnahmen erzeugt bei denen der Sensor jeweils ein Stück verschoben wird. Diese Bilder werden anschließend Digital zu einer Großen 40 Megapixel  Aufnahme zusammengelegt.

Durch die Verzögerung während der Aufnahmen ist die Funktion natürlich nur für feststehende Motive geeignet. Momentan können mit diesem Aufnahmemodus jedoch noch keine RAW Dateien erzeugt werden. Dieses Feature will Olympus mit einem Firmware Update in der Zukunft nachholen.

Nichtsdestotrotz ist der High-Resolution-Shot eine wunderbare Methode, um sehr hochauflösende Bilder für Vergrößerungen zu schaffen ohne dabei zu tief in den Geldbeutel greifen zu müssen.

Autofokus

Das Vorgängermodel bietet noch 35 Messfelder, die Olympus OM-D E-M5 Mark II kommt mit satten 81 Messfeldern daher und erreicht auch bei schlechten Lichtverhältnissen noch gute Ergebnisse was Schnelligkeit und Treffsicherheit angeht.

Videomodus

Der Videomodus der Olympus E-M5 Mark II wurde im Vergleich zum Vorgänger überarbeitet und bietet nun Videos bis zu 60 Bildern in der Sekunde bei 1.920 x 1.080 Pixeln an, was Full-HD entspricht. Videoaufnahmen in 4K können jedoch noch nicht erstellt werden.

Blende und Belichtungszeit können jederzeit im Videomodus angepasst werden und der Ton kann nun ohne Adapter direkt über einen 3,5mm-Klinkeneingang bezogen werden.

Verfügbarkeit

Die Olympus OM-D E-M5 Mark II ist in den Farben Schwarz und Silber in unseren Filialen ab sofort verfügbar.

Quelle: Olympus.de

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